Wir haben Rostock verlassen – mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend, weil wir auf eine erfüllte, intensive und rundum gelungene Zeit zurückblicken können. Weinend, weil wir so vielen wunderbaren Menschen und Tieren begegnet sind, dass der Abschied nicht leichtfällt.
Unsere Mission in Rostock ist nun abgeschlossen – und was für eine Mission das war! 256 Tiere haben mit ihren treuen Zweibeinern den Weg zu unserer Ambulanz gefunden. In den allermeisten Fällen konnten wir direkt helfen – schnell, unkompliziert und mit ganz viel Herz.
Ich möchte mich von Herzen bei all den großartigen Menschen bedanken, die diesen Einsatz möglich gemacht haben. An erster Stelle Pfarrer Wellenbrock und Frau Kraut von der Pfarrei Herz Jesu am Lindenpark – danke für den Stellplatz, die sanitäre Infrastruktur und einfach eure offene, hilfsbereite Art. Und ein riesengroßes Dankeschön an das Team von MOINS – ihr habt meinen Dienstplan und die gesamte Organisation mit so viel Übersicht und Engagement auf die Beine gestellt. Ohne euch wäre das alles nicht denkbar gewesen.
Es waren so viele helfende Hände, freundliche Worte, spontane Unterstützungen – ich kann sie hier gar nicht alle nennen, aber bitte wisst: Ich habe jede Geste gesehen und bin für jede einzelne unendlich dankbar.
Und auch meinen tierärztlichen Kolleg:innen – vor Ort und im Hintergrund – ein tief empfundenes Dankeschön. Es ist einfach schön zu erleben, dass Zusammenarbeit zum Wohl der Tiere so unkompliziert und herzlich sein kann.
Was das Dokumentieren angeht: Leider weigern sich meine „Helfer auf Pfoten“ nach wie vor standhaft, den Fotoapparat zu bedienen – und auch beim Haushalt sieht es nicht besser aus. Da ich also wieder mal alles gleichzeitig machen durfte, gibt es leider nur wenige Bilder unserer vierbeinigen Patienten. Aber die schönsten Erinnerungen trägt man ja sowieso im Herzen.
Mission in Rostock abgeschlossen!